Z e i t e n w e n d e          Bundeskanzleramt Erweiterungsbau,   Berlin 2022          Kunst am Bau -Wettbewerb 2. Preis
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In Zeiten mit tiefgreifenden Änderungen muss das bestehende System flexibel reagieren, um bestehen zu können.   

Idee: 
Das orthogonale Raster der Fassaden wird als Symbol der bestehenden Ordnung gesehen. In einer raumgreifenden Stahlplastik wird das Raster nachvollzogen und weiterentwickelt. Ausgangsform ist ein Gitter aus Stahlrohr aus 4 x 4 Quadraten. Das Gitter liegt auf dem Boden des Wintergartens und scheint sich durch eine nach oben wirkende Kraft plastisch zu verformen, sich aufzubäumen und sich zu öffnen, um nach oben, dem Licht entgegen zu wachsen. Die Befreiung aus dem orthogonalen Raster kann als Hinweis auf die Suche nach einer neuen Lebensqualität gesehen werden, die sich nicht allein über das Wirtschaftswachstum definiert.
Technische Umsetzung: 
Material:               10 Vierkantstahlrohre   100 x 100 x 4 mm Längen 7,5 bis 15,3 m 
Bearbeitung:         Die Rohre werden CNC-gesteuert in dreidimensionale Kurvengebogen und tordiert.
Verbindungen:      Die Kreuzverbindungen werden mit einer versenkten Schraube fixiert und dann umlaufend verschweißt. 
Oberfläche:           Die Stahlplastik erhält eine mattweiße Lackierung. 
Gewicht:               1.500 kg  + Verankerungen ca. 500 kg       
Boden:                  Der Boden wird zur Mitte hin leicht nach oben gewölbt.                                   
                              Als Bepflanzung wird ein Bodendecker vorgeschlagen, mit einer maximalen Wuchshöhe von ca. 20 cm.                                                            zB: ophiopogon japonicus (mit grasähnlichem Erscheinungsbild)  oder sagina subulata (Sternmoos).
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